Warum Europa viel zu wenig Medikamente erzeugt

Warum Europa viel zu wenig Medikamente erzeugt
Antibiotika bis Schmerzmittel: In Österreich fehlen fast 600 Medikamente.

Die Warnungen vor einem Medikamentenengpass in Österreich werden immer eindringlicher. Derzeit mangle es etwa an bestimmten Schmerzmitteln, teilt die Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin mit. Und tatsächlich: 591 Medikamente sind aktuell nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Einzusehen ist das in der entsprechenden Liste des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen.

Neben den Schmerzmitteln fehlt es etwa auch an Antibiotika – speziell in Form von Säften für Kinder – und Cortisonpräparaten.

Warum ist das so?

An den Engpässen sei nicht ein einzelner Faktor schuld, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Genannt werden etwa die Teuerungen, der Krieg in der Ukraine und die erneute Corona-Welle in China. „Das alles hat auch Auswirkungen auf die Produktion und Verfügbarkeit von Medikamenten am internationalen Markt.“

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