Vorwurf Parteienfinanzierung: SPÖ will Sachslehner klagen

Laura Sachslehner, seit Jahresbeginn VP-Generalsekretärin
ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner wirft SPÖ Burgenland verdeckte Parteienfinanzierung vor. Die SPÖ will nun klagen.

Nach der Inseraten-Affäre bei der Vorarlberger ÖVP und der ÖVP-Teilorganisation Wirtschaftsbund, will ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner ihrerseits verdeckte Parteienfinanzierung beim politischen Mitwerber SPÖ entdecken. Sie warf der SPÖ Burgenland vor, dass landesnahe Unternehmen in der Parteizeitung "Burgenländische Freiheit" inseriert hätten und will das als versteckte Parteienfinanzierung verstehen.

Die Parteienzeitung ist bereist seit Längerem eingestellt. In einer Sonderausgabe vom Verein "Freunde der BF" zu "100 Jahre Burgenland" sollen dann aber "auffällige" Inserate platziert worden sein - so der Vorwurf. Die Anschuldigungen sollen nun für Sachlehner ein juristisches Nachspiel haben, wie die Kronen Zeitung (Online Ausgabe) am Sonntag berrichtet.

Unterlassungsklage

Die SPÖ Burgenland und der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil weisen die Vorwürfe von sich und drohen postwendend mit einer Unterlassungsklage durch die SPÖ Burgenland und den Verein „Freunde der BF“. „Frau Sachslehner wird sich bei Gericht für diese objektiv falschen Vorwürfe verantworten müssen“, kündigen Landesgeschäftsführer Roland Fürst und Landtags-Klubchef Robert Hergovich in der Kronen Zeitung an.

Sachslehner wolle sich "nicht mundtot" machen lassen. Die ÖVP wolle "alles konsequent aufdecken, für das die SPÖ im Burgenland verantwortlich ist.“

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