Sicherer und klimafreundlich? Was Tempo 30 im Ortsgebiet bringt

Sicherer und klimafreundlich? Was Tempo 30 im Ortsgebiet bringt
Gemeinden können künftig einfacher Tempolimits umsetzen und Radarkontrollen durchführen. Wie sich das auf die Verkehrssicherheit und das Klima auswirkt.

Ob Tempo 100 auf der Autobahn oder Tempo 30 im Ortsgebiet: Über schärfere Tempolimits wird in Österreich leidenschaftlich gestritten. Nun sorgt eine Gesetzänderung dafür, dass Bürgermeister unter gewissen Voraussetzungen leichter Tempolimits verordnen können.

Mehr lesen: Umsetzung von Tempo 30 im Ort wird erleichtert

Bisher war es für Gemeinden nämlich schwierig, Tempo 30 im Ortsgebiet einzuführen. Sie mussten bei der Bezirkshauptmannschaft nachweisen, dass die Geschwindigkeitsreduktion erforderlich ist. Dafür nötig: ein Sachverständiger und ein aufwendiges, verkehrsrechtliches Gutachten.

Dieser bürokratische Aufwand fällt nun weg. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) wird novelliert, die neue Regelung soll ab dem Sommer gelten. Das verkündeten Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Mittwoch. 

Was die Bürgermeister bald dürfen und wie sich Tempo 30 auf Verkehrssicherheit und die Umwelt auswirkt – die wichtigsten Fragen und Antworten:

Kommentare