Tauziehen um Lockerungen: Ein Sommer im Zeichen von Delta

Krapfenwaldbad
Wien sieht die Lockerungen ab 1. Juli skeptisch. Die Ärztekammer warnt eindringlich. Unterdessen stellt der Kanzler weitere Erleichterungen in Aussicht. Der Gesundheitsminister zog erst in der Nacht nach

Ab 1. Juli kann wieder getanzt und gefeiert werden – die Nachtgastronomie öffnet, die vorgezogene Sperrstunde wird abgeschafft, die Maskenpflicht wird gelockert.

Jetzt setzt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) noch eins drauf – und spricht von „weiteren Erleichterungen“ ab 22. Juli, wenn sich die Situation weiter gut entwickle. „Die Maske soll kein Dauerzustand werden“, sagt er.

Ab 1. Juli braucht man im Handel, in Apotheken, Banken, Postfilialen und in Museen sowie Öffis nur noch Mund-Nasen-Schutz – und keine FFP2-Maske mehr. Bisher hieß es, dass die MNS- Pflicht auch nach 22. Juli in Geschäften und in Öffis gelten solle. Jetzt will Kurz „auch dort reduzieren“. Sprich: Die Masken ganz fallen lassen.

Kritik an Impftempo

Andernorts wächst angesichts der neuen, ansteckenderen Delta-Variante des Virus die Skepsis.

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