"Flucht nach vorne": Warum OGM-Chef mit Dreier-Koalition im November rechnet

Chancellor and head of Peoples Party Karl Nehammer leaves after a meeting with Austrian President Alexander Van der Bellen in Vienna
Meinungsforscher Bachmayer hält nach ersten Gesprächen zwischen FPÖ, ÖVP und SPÖ und Schwarz-Blau-Verhandlungen in Vorarlberg schnelle Regierungsbildung für wahrscheinlich.

Während in Vorarlberg - eine Woche nach der Landtagswahl - bereits am Montag die Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner und FPÖ-Chef Christof Bitschi beginnen werden, ist es im Bund noch lange nicht so weit. 

So zumindest lautet die offizielle Version der drei größten Parteien (FPÖ, ÖVP und SPÖ), nach ihren ersten Zweier-Gesprächen diese Woche. 

Sowohl FPÖ-Chef Herbert Kickl als auch ÖVP-Chef Karl Nehammer und SPÖ-Chef Andreas Babler bleiben bei ihrer jeweiligen Haltung, wie sie in eigens einberufenen Pressekonferenzen getrennt von einander berichten. 

So streckt Kickl weiter die Hand aus, doch Nehammer nimmt diese nicht an und Babler? Der bleibt als SPÖ-Chef wie die Partei selbst dabei, dass eine Regierung mit Kickls FPÖ nicht zu machen sei. 

Wie es ob dieser ersten Resümees nun weiter gehen kann und wird, darüber werden die Parteichefs Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Montag in Einzeltreffen, die für jeweils eineinhalb Stunden in der Hofburg anberaumt sind, berichten.

Entgegen bisheriger Annahmen, die Regierungsverhandlungen im Bund werden jedenfalls bis Jahresende andauern, weil

mehren sich nun andere Stimmen. Es könnte weit schneller gehen als bisher gedacht. 

Die Argumente dafür liefer(te)n die Parteien höchst selbst, denn natürlich habe es bereits im Vorfeld vor der Wahl Gespräche gegeben, um etwaige Koalitionskonstellationen auszuloten. Im Wissen darum, dass die Freiheitlichen für ÖVP und SPÖ unter der Führung von Kickl keinesfalls als Regierungspartner infrage kommt. Nur wusste man zum nämlichen Zeitpunkt noch nicht, wie hoch der Zuspruch für die FPÖ seien würde. 

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