Türkis-Rot-Pink: Wer sich als Minister in Stellung bringt

Türkis-Rot-Pink: Wer sich als Minister in Stellung bringt
Die Parteichefs wollen diese Woche entscheidende Fragen klären. Abseits davon positionieren sich Anwärter auf Regierungsämter. Dabei fallen teils auch überraschende Namen.

Offenes Ende, geheimer Ort: Die Parteichefs haben am Donnerstag wieder an der türkis-rot-pinken Koalition gefeilt. Vor allem über die Budgetsanierung und mögliche „Leuchtturm-Projekte“ haben Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (Neos) dem Vernehmen nach gesprochen. Und zwar im engsten Kreis, nur zeitweise sollten die Generalsekretäre hinzugezogen werden.

Aus Verhandlerkreisen ist zu hören, dass dieser Tage wesentliche Entscheidungen fallen sollen. In Budgetfragen ist das auch dringend nötig: Bis Mitte Jänner sollte Österreich der EU sein Maßnahmenpaket übermittelt haben. Brüssel entscheidet dann, ob es zu einem Defizitverfahren kommt oder nicht.

Während Türkis-Rot-Pink das Budget jedenfalls über sieben Jahre sanieren will, fehlen die Leuchttürme – also herzeigbare Projekte für jede Partei – bisher noch. Parallel dazu debattieren sie darüber, wie sich die künftige Ministerriege zusammensetzen soll. Gesetzt sind: Bundeskanzler Nehammer, Vizekanzler Babler und Meinl-Reisinger, die ein „Zukunftsministerium“ mit Wirtschafts- und Energieagenden erhalten könnte. Und abseits davon?

Inoffizielle Ministerlisten kursieren seit Wochen, fest steht wenig, teilweise fallen kuriose Namen. Wie ist der aktuelle Stand? Der KURIER hat sich bei Partei-Insidern umgehört.

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