Wie die Österreicher über die Budgetkrise und die Dreierkoalition denken

Mehrere Figuren kümmern sich um Finanzen, sitzen auf Münzen, arbeiten mit Taschenrechnen und analysieren Zahlen
43 % glauben an stagnierende Wirtschaft. Künftige Dreier-Koalition bereitet 23 % Sorgen. Vorbehalte und Unwissen gegenüber Künstlicher Intelligenz.

Für sieben Jahre ist der Konsolidierungspfad Österreichs anberaumt, um den Staatshaushalt wieder in den Griff zu bekommen. So jedenfalls der Plan der künftigen Koalition. Hauptverantwortlich für die finanzielle wie wirtschaftlich schwierige Situation im Land ist – da sind sich die 1.070 von OGM für den KURIER Befragten (Schwankungsbreite: +/–3 %) einig: Österreichs Politik (41%) und die EU (25 %). 

Wie die Österreicher über die Budgetkrise und die Dreierkoalition denken

„Die Wirtschaftsforscher sind trotz mehrfach korrigierter Prognosen nicht in der Ziehung“, sagt OGM-Chef Wolfgang Bachmayer. Um die in Relation zu anderen EU-Staaten lange sehr hohe Inflationsrate zu bekämpfen, hätte die türkis-grüne Regierung in Österreich nach Meinung der Befragten die Corona-Hilfen (28 %) reduzieren sollen. Das befindet das Gros der ÖVP-Wähler (45 %), wie das der Neos (32 %) und der Grünen (25 %). Die CO2-Steuer ist für die FPÖ-Wähler (36 %) der Preistreiber schlechthin, für die SPÖ-Anhänger ist es der nicht eingeführte Mietendeckel (36 %).

Von „Realismus in der Wählerschaft“ spricht der OGM-Chef angesichts der Erwartungen an die neue Regierung. 

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