Bundesländer im Osten hegen Öffnungswünsche trotz hoher Inzidenz
Es sind keine guten Nachrichten, mit denen Klaus Markstaller, Präsident der Intensivmedizier-Gesellschaft, aufwartet: „Die Lage ist zunehmend dramatisch.“ In einigen Regionen seien die Intensivstationen bereits weitgehend oder sogar vollständig ausgelastet. Dies gelte vor allem für den Osten des Landes.
So ist die Ausgangslage vor dem Gipfel der Bundesregierung mit den Länder-Vertretern am Montag, bei dem beschlossen werden soll, wie es mit den Pandemie-Maßnahmen weitergeht. Zuletzt zeichnete sich immer deutlicher ab, dass regional unterschiedliche Schritte geplant sind, da der Westen vergleichsweise gut dasteht.
Somit dürften vor allem auf Wien, Niederösterreich, das Burgenland und Salzburg Verschärfungen zukommen, weil dort die Infektionsraten zuletzt stark stiegen.
Wien etwa schrammte bei der 7-Tages-Inzidenz schon an der 300er-Marke. Dabei hatte man zuletzt noch mit der Vorbereitung für bis zu 46 öffentliche Schanigärten quer durch die Stadt begonnen, um Wirten zu helfen, die keinen Gastgarten haben. Doch für ihre Öffnung in absehbarer Zeit wird es am Montag wohl kaum grünes Licht geben.
Wiener Doppelspiel
Nach außen hin betreibt die Stadtregierung im Vorfeld des Gipfels jedenfalls einmal mehr das kommunikative Doppelspiel, das man seit Monaten kennt:
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