NEOS-Mandatar Vavrik soll mit Ende März Mandat abgeben

NEOS-Mandatar Vavrik soll mit Ende März Mandat abgeben
Der Abgeordnete erntete mit Aussagen zur Homosexuellen-Adoption Kritik. Die Steirerin Daniela Schwarz soll folgen.

NEOS-Abgeordneter Christoph Vavrik soll wie vereinbart mit Ende März sein Mandat im Nationalrat zurücklegen. Nach Aussagen zur Homosexuellen-Adoption hatte er aus der eigenen Partei sowie von außen massive Kritik geerntet. Derzeit bereite man noch die Übergabe vor, hieß es aus dem NEOS-Klub auf Anfrage der APA. Vavrik folgen soll die Steirerin Daniela Schwarz.

Vavrik hatte bereits Anfang November des vergangenen Jahres in einem Facebook-Eintrag einen Artikel über eine Adoption durch ein Homosexuellen-Paar verlinkt und dazu gepostet: "Künftige Zivilisationen werden auf solche gesellschaftlichen Abartigkeiten mit demselben Unverständnis blicken wie wir auf die Sklaverei." Zwar entschuldigte er sich später dafür, dennoch wurde sein Ausscheiden aus dem Nationalrat vereinbart.

Dass Vavrik nach wie Mandatar der NEOS ist, begründete Klubchef Matthias Strolz damit, die Übergabe ordentlich zu regeln. Der in Ungnade gefallene Mandatar bekomme Zeit, "die Dinge zu ordnen", hieß es. Als Frist wurde das Ende des ersten Quartals vereinbart. Im Parlamentsklub geht man daher weiterhin offiziell davon aus, dass Vavrik mit Ende März bzw. Anfang April an Schwarz übergibt, die auf der steirischen Landesliste angetreten war.

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