Neos-Koalition mit Kurz? "Es braucht ethische Grundstandards"

Neos-Koalition mit Kurz? "Es braucht ethische Grundstandards"
Beate Meinl-Reisingers neue Stellvertreter Andrea Klambauer und Christoph Wiederkehr haben ein Ziel: Auch im Bund regieren. Aber mit wem?

Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und Neos-Salzburg-Chefin Andrea Klambauer regieren in ihren Ländern mit. In Salzburg in einer Koalition mit ÖVP und Grünen, in Wien mit der SPÖ. Am Neos-Parteitag wurden sie zu den neuen Stellvertretern von Parteichefin Beate Meinl-Reisinger im Bund gewählt.

KURIER: Ist die Zukunft der Neos die Regierungsbank, nicht die Opposition?

Wiederkehr: Wir haben uns gegründet, um mitzugestalten, das Leben der Bevölkerung besser zu machen und mehr Freiheit zu gewährleisten – auch wirtschaftlich. Das geht natürlich besser, wenn man in der Regierung ist. Das ist unser Anspruch. Allerdings nicht unter allen Umständen, sondern nur in einer Koalition mit Reformwillen.

Klambauer: Ich schließe mich voll an. Es macht Freude, zu regieren. Man braucht halt die passenden Partner.

Im Bund fallen die Neos eher als Aufdecker- und Protestpartei auf. Wie kann man aus dieser Rolle herauskommen?

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