"Luftkrampf": Leasing-Variante für Eurofighter wird schwierig

Eurofighter bei Flugshow in Zeltweg 2019
Luftwaffenexperte sieht derzeit nur eine Lösung für Eurofighter-Ersatz auf Leasing-Basis.

„Ziel muss es sein, tunlichst viele Stimmen und Meinungen zu diesem Thema miteinfließen zu lassen“, heißt es in einem Brief, den Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Mittwoch an Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka geschickt hat. In einem „parlamentarischen Prozess“ will Tanner im Herbst das Thema der aktiven Luftraumüberwachung mit „gewählten Volksvertretern“ und Experten erörtern.

Die Zeit drängt, denn die letzten zehn veralteten Saab 105 OE werden mit Ende 2020 nicht mehr fliegen. Die Eurofighter werden aber schon allein aufgrund der Kosten und einer dünnen Personaldecke (es fehlen Piloten) nicht alle Einsätze bzw. Stunden fliegen können. Zusätzlich bekräftigt Tanner nach wie vor, gegen den Eurofighter-Hersteller Airbus alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen. Wann das so weit ist und vor allem: was dabei herauskommen kann, das ist vollkommen unklar.

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