Kochers Reform-Marathon: Viele Baustellen im neuen Superministerium

Kochers Reform-Marathon: Viele Baustellen im neuen Superministerium
Was dafür und dagegen spricht, dass Martin Kocher jetzt Arbeits- und Wirtschaftsminister ist – und in welchen Bereichen er nun Schwerpunkte setzen sollte

Der neue „Superminister“ der ÖVP möchte weder Superminister genannt werden noch der Volkspartei beitreten. Formal ist Martin Kocher, der im Jänner 2021 als parteiloser Wirtschaftsexperte das Arbeitsministerium übernahm, aber mittlerweile der Minister mit den weitestreichenden Kompetenzen im ÖVP-Regierungsteam – bei aller verständlichen Bescheidenheit.

Standort des neuen Ressorts dürfte das bisherige Wirtschaftsministerium am Wiener Stubenring werden. Nicht nur die örtliche Fusion birgt Schwierigkeiten: Es gilt, Personal, Agenden und vor allem Themen unter einen Hut zu bringen.

Durch die Übernahme des Wirtschaftsministeriums von Margarete Schramböck und der Tourismus-Agenden von Elisabeth Köstinger erweitern sich Kochers Aufgabenbereiche um sensible Querschnittsmaterien: Begonnen beim Tourismus, der wie viele Branchen unter einem Fachkräftemangel leidet, bis zu heiklen energiepolitischen Fragen in Zeiten des Ukraine-Krieges.

Ein Überblick, was nun auf Kocher zukommt:

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