"Gezielte Verwahrlosung": Obsorge für Flüchtlingskinder scheitert am Geld

"Gezielte Verwahrlosung": Obsorge für Flüchtlingskinder scheitert am Geld
NGOs fordern, dass Länder ab dem ersten Tag die Obsorge übernehmen. Diese wären prinzipiell auch bereit dazu. Jetzige Regelung könnte gegen UN-Kinderrechtskonvention verstoßen.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge werden in Österreich nicht ausreichend betreut. Menschenrechtsorganisationen der Initiative "Gemeinsam für Kinderrechte" fordern nun, dass geflüchtete Minderjährige künftig ab dem ersten Tag des Asylverfahrens einen obsorgeberechtigten Erwachsenen zur Seite zu stellen. Österreich sei bei diesem Thema in Europa "Schlusslicht" und breche die UN-Kinderrechtskonvention, heißt es von der Initiative.

Ein Gesetzesvorschlag, der die Obsorge regeln sollte, liege im Justizministerium bereit und solle beschlossen werden, fordert Christoph Riedl, Sprecher der Initiative. 

Warum aber ist das nicht längst passiert? Der KURIER hat nachgeforscht. 

Kommentare