Kickls Klage: Wenn ein politisches Posting teuer wird

Kickls Klage: Wenn ein politisches Posting teuer wird
Nachdem Herbert Kickl die Verbreiter eines SPÖ-Postings erfolgreich geklagt hat, stellt sich die Frage: Wo endet die freie Meinungsäußerung?

Vor wenigen Tagen, am 20. Juli, verschickte eine Wiener Rechtsanwaltskanzlei eingeschriebene Briefe an rund 30 Funktionäre der SPÖ. Der Auftraggeber: FPÖ-Chef Herbert Kickl.

Sein Begehr: Kompensationszahlungen für ein SPÖ-Posting, das die Funktionäre auf Facebook geteilt haben, und in dem der FPÖ nachgesagt wird, Geld aus Russland zu kassieren.

Die SPÖ hat sich mit der FPÖ mittlerweile zwar verglichen, intern ist die Sache aber nicht ausgestanden. Und ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Fallen Postings – auch wenn sie einen bösen Unterton haben – nicht eigentlich unter die Meinungsfreiheit?

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