Für Terroristen sollen normale Haftstrafen nicht genug sein

Für Terroristen sollen normale Haftstrafen nicht genug sein
Wiederholungstäter sollen im Rahmen des Maßnahmenvollzugs bis zu 10 Jahre länger hinter Gitter.

Im Maßnahmenvollzug sind unterschiedliche Straftäter untergebracht. Mörder genauso wie Personen, die in einem psychotischen Schub eine Drohung ausgestoßen haben. Straffällig gewordene Autisten genauso wie Schizophrene. Künftig sollen im Maßnahmenvollzug außerdem Terroristen „verwahrt“ werden.

Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) stellten am Dienstag die Reform zum Maßnahmenvollzug vor. Letzterer übernahm den Teil mit den Terroristen. „Das sagt ohnehin schon einiges aus“, meint Veronika Hofinger, stellvertretende Leiterin des Instituts für angewandte Rechts- und Kriminalsoziologie.

Geht es nach dem Entwurf, werden terroristische Wiederholungstäter künftig nach Absitzen ihrer Strafe bis zu zehn Jahre in den Maßnahmenvollzug kommen können. Eine Art Sicherungshaft.

Kommentare