Eine Headhunterin erklärt: Öffnet die Politik noch Türen?

Eine Headhunterin erklärt: Öffnet die Politik noch Türen?
Was tun nach dem Ausstieg aus der Politik? Welche Erfahrungen für die Privatwirtschaft nützlich sind und warum viele Unternehmer dennoch keine Ex-Politiker engagieren.

 In Österreich hat man in den vergangenen Jahren eines mit Sicherheit gelernt: Am politischen Parkett herrscht reges Kommen und Gehen. „Was ist eigentlich aus dem oder der geworden?“, lautet die gern gestellte Frage nach dem Verbleib der ehemaligen Polit-Prominenz.

Interessant sind Post-Politik-Karrieren besonders dann, wenn es wie in der vergangenen Woche etwa um die umstrittene Bestellung des ehemaligen Kurz-Sprechers Etienne Berchtold zum Botschafter im Abu Dhabi geht. Oder um Ex-ÖVP-Ministerin Christine Aschbacher, die nach Plagiatsvorwürfen abgetaucht ist, oder um den neuen SP-Chef in Niederösterreich, Sven Hergovich, der aus dem Ministerkabinett (Stöger, 2016–2017) in die Leitung des AMS-Niederösterreich gewechselt und nun in die Politik zurückgekehrt ist.

Türöffner oder Hemmschuh

Doch sind Erfahrungen aus der Zeit in der Politik heute noch ein Türöffner für Top-Jobs in der Privatwirtschaft oder disqualifiziert eine parteipolitische Vergangenheit viel eher für solche Karrieren?

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