Die Nacht der Entscheidung oder als Mücksteins E-Auto der Strom ausging

Die Nacht der Entscheidung oder als Mücksteins E-Auto der Strom ausging
Nach den Chaostagen fanden SPÖ, ÖVP und Grüne zu einer gemeinsamen Linie für Lockdown und Impfpflicht. Ort der Läuterung: eine Raucherlounge.

Am Freitagvormittag lichtete sich der Nebel über dem Tiroler Achensee. Aus Verhandlerkreisen sickerte durch, worüber in einem Hotel in Pertisau bei der Landeshauptleute-Konferenz gemeinsam mit Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) bis spät in die Nacht verhandelt wurde:

Am Montag geht ganz Österreich wieder in einen harten Lockdown, der für Geimpfte und Genesene nach 20 Tagen enden soll. Im Februar soll eine generelle Impfpflicht eingeführt werden.

Die ÖVP rückte damit von ihrem bis zuletzt posaunten Versprechen „keine Einschränkungen für Geimpfte“ ab. „Es war die Macht des Faktischen“, erklärt einer der Verhandler mit Verweis auf die Infektionszahlen, wie es zu diesem Schwenk kam.

Die Lage war zwar äußerst ernst, aber die Nacht der Entscheidung verlief dennoch nicht frei von Komik. Der KURIER berichtet, was sich in dem Hotel am Achensee ereignete.

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