Causa Pilnacek: Wenn die Oberbehörde den Rotstift zückt

TIROL: PROZESS / IBIZA U-AUSSCHUSS GEGEN OSTA JOHANN FUCHS: PILNACEK
Die Ermittlungen gegen Beamte wurden eingestellt - allerdings mit Korrekturen, die wohl mit dem nahenden U-Ausschuss zu tun haben.

Am Mittwoch wird die FPÖ im Nationalrat ihren U-Ausschuss zum „Machtmissbrauch im Innenministerium“ beantragen. Nervös ist man – so scheint’s – aber vor allem in der Justiz, wenn es um die Aufarbeitung des Todesfalles ihres früheren Sektionschefs Christian Pilnacek geht. Anders lassen sich die Wendungen in der vergangenen Woche kaum erklären.

Begonnen hat alles mit der Weisung, dass die Staatsanwaltschaft Krems jetzt – ein Jahr, nachdem die Ermittlungen zur Todesursache eingestellt worden sind – neu prüfen muss, ob die Ermittlungen wieder aufgenommen werden sollen. Dort hat man naturgemäß keine Freude damit, zumal der Auftrag auf Vorwürfen aus dem Buch von Ex-Mandatar Peter Pilz beruht, das man lieber im Reich der Verschwörungstheorien belassen hätte.

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