Bundesheer: "Die Motivation ist unsere Lebensversicherung"

Bundesheer: "Die Motivation ist unsere Lebensversicherung"
Zwei Offiziere - ein Berufs- und ein Milizoffizier – erzählen über ihre Zeit beim Bundesheer und ihre ungebrochene Motivation.

„Ich bin im Herbst 1978 eingerückt, wollte ursprünglich Milizoffizier werden und später Veterinärmedizin studieren“, sagt Oberst Rudolf Kury im KURIER-Gespräch. Mittlerweile ist der 59-jährige Kärntner Kommandant des Jägerbataillons 26, einem Hochgebirgs-Verband. „Im Zuge der Ausbildung habe ich beschlossen, auf die Theresianische Militärakademie zu gehen, wo ich dann als Gebirgsjäger-Offizier ausgemustert bin. Und das bin ich nach wie vor mit Begeisterung. Trotz der Rahmenbedingungen, die derzeit herrschen.“

Als Kury das Soldatenhandwerk erlernte, herrschte der Kalte Krieg. „Die österreichische Politik hat viele Verteidigungsanstrengungen unternommen, es war das Zeitalter der Raumverteidigung. Wir waren davon überzeugt, dass wir mit dieser Taktik durchaus Erfolg haben können, dass der Warschauer Pakt es sich zweimal überlegt, Österreich anzugreifen und so in den süddeutschen Raum vorzudringen“, erinnert er sich.

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