Budget 2021: Mit Schulden gegen die Krise – aber wie geht es weiter?

Budget 2021: Mit Schulden gegen die Krise – aber wie geht es weiter?
Dass der Staat für die Krisenbewältigung viel Geld in die Hand nimmt, ist vielfach unumstritten. Was Experten fehlt, das sind die Pläne für Reformen.

Als Gernot Blümel an diesem nasskalten Oktobermittwoch dem Parlament sein erstes Budget präsentiert, da lässt der Finanzminister keinen Zweifel aufkommen: So hat er sich das nicht gewünscht.

Ausgaben, die die Einnahmen um 21 Milliarden Euro übersteigen; ein Defizit von 6,3 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung – nein, dieses Loch gefällt ihm nicht. Und doch ist es nötig. Und so ist der erste Satz seiner ersten Budgetrede im Plenum: „Vor Ihnen liegt die budgetäre Antwort auf die Covid-Krise. Sie ist teuer, aber wir können sie uns leisten.“ – Und zwar deshalb, weil in den Jahren zuvor solide Budgetpolitik betrieben worden sei.

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