Kulturbudget des Bundes 2021 steigt um 6,4 Prozent

Staatssekretärin Andrea Mayer
Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer spricht von der „größten Budgeterhöhung der letzten Jahrzehnte“.

Von 466,0 auf 496,1 Millionen Euro steigt der Voranschlag für das Kunst- und Kulturbudget 2021. Allein neun Millionen Euro davon sind für die geplanten Sanierungsprojekte der Festspielhäuser in Salzburg und Bregenz budgetiert. Bis 2024 sollen dafür von Bundesseite 70 Millionen Euro aufgewendet werden.

Zwölf Millionen Euro sollen in die Erhöhung einzelner Förderungen fließen, für „Sonderprojekte, Internationalisierungsprojekte in verschiedenen Sparten, Sanierungen sowie die Europäische Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl“ sind rund 9 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln veranschlagt.

„Ich freue mich sehr, dass im Kulturbereich die größte Budgeterhöhung der letzten Jahrzehnte gelungen ist. Sie ist angesichts der nach wie vor schwierigen Situation ungemein wichtig“, meinte Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gegenüber der APA. „Mein vordringliches Ziel ist, dass ein Gutteil dieser zusätzlichen Mittel dem zeitgenössischen Kunstbetrieb zugute- und bei den einzelnen Künstlerinnen und Künstlern ankommt.“

Im Bundesfinanzrahmen ist für 2022 derzeit eine weitere Steigerung um 30 Mio. Euro vorgesehen. Für die Jahre danach findet sich jedoch wieder eine deutliche Absenkung der Mittel.

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