Besuch bei Sobotka: Was der Nationalratspräsident gegen kleine Räume hat

Besuch bei Sobotka: Was der Nationalratspräsident gegen kleine Räume hat
Neben den Parteichefs zeigt nun auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka sein Büro, das eigentlich gar nicht seines ist.

Dass er irgendetwas zu verbergen hätte, lässt sich Wolfgang Sobotka nicht nachsagen. Jedes Kastl, jede Kiste in seinem Büro macht der Nationalratspräsident (und Vorsitzender des Ibiza-U-Ausschusses, aber das ist eine andere Geschichte) unaufgefordert auf. Alte Kekse kommen zum Vorschein, Zuckerl, Aschenbecher, Geschenke, die er vergessen hat, herzuschenken.

„Sein Büro“ stimmt eigentlich nicht, stellt er richtig: „Es ist das Büro des Büros.“ Jeder könne hier hereinkommen und arbeiten, die Tür stehe fast immer offen. Sobotka mag große, offene Räume. Als er 2017 ins Ausweichquartier des Parlaments eingezogen ist, hat er im 1. Stock gleich ein paar Wände entfernen lassen. „Wer in kleinen Räumen arbeiten muss, bleibt auch im Hirn klein.“

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