Asyl: "Schnelle Obsorge" für Minderjährige ist gescheitert

Asyl: "Schnelle Obsorge" für Minderjährige ist gescheitert
Vorfälle in einem Großquartier für Jugendliche in Steyregg machen Defizite deutlich: Es mangelt an Quartieren, Geld – und Verantwortung. Regierung will jetzt zumindest die Kosten neu regeln.

Jugendliche, die einen Müllcontainer anzünden, um das Feuer tanzen und dann die einschreitenden Feuerwehrleute „massivst bedrängen und attackieren“: Dieser Vorfall in einem Asylquartier in Steyregg (OÖ) hat kurz nach Weihnachten für Aufsehen gesorgt. 

Bei einem Sicherheitsgipfel vergangene Woche wurde beschlossen, dass nun die Belagszahl halbiert und die Zahl der Betreuer aufgestockt werden soll.

➤ Mehr dazu hier: Asylunterkunft in Steyregg: Belegung auf 60 Personen reduziert

Die Maßnahme zeigt ein gewisses Problembewusstsein. Dass es in einem Quartier, in dem 120 Jugendliche aus neun Nationen auf engstem Raum leben und kaum Beschäftigung haben, (wiederholt) kracht, dürfte niemanden überrascht haben.

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