Anschober gibt mit Impf-Experten "Update": Keine Sorge wegen Kinderwunsch

Anschober gibt mit Impf-Experten "Update": Keine Sorge wegen Kinderwunsch
Mehr als 160.000 Menschen haben bereits die Impfung erhalten. Wie geht es weiter, wo sind die Probleme?

Am Freitag gab Gesundheitsminister Rudi Anschober wieder ein Update zur Corona-Pandemie in Österreich. An seiner Seite stellten sich die wissenschaftliche Leiterin des Österreichischen Impftages, Prof. Ursula Wiedermann-Schmidt vom Tropeninstitut und die Ärztin Maria Paulke-Korinek vom Bundesministerium für Gesundheit, von der Abteilung für Impfwesen.

"Die Mutation bereitet uns große Sorgen", sagte Anschober. Dieses habe ein um bis zu 70 Prozent höheres Ansteckungsrisiko.

Dafür zeigte sich der Minister mit dem Fortschritt beim Impfen zufrieden. "Bis Ende Februar", sagt Anschober, sollten die vulnerabelsten Gruppen, also die Bewohner von Pflege und Altenheimen, geimpft sein, das wäre ein wichtiger Schritt.

Impfen: Transparenz und Fachwissen statt Internetblödsinn

Die Impf-Spezialistin Paulke-Korinek sprach auch ein Thema an, das offenbar sehr viele jüngere Bürger beschäftigt: "Der mRna-Impfstoff von Pfizer oder Moderna hat keine Auswirkungen auf die Fertilität, wir wüssten auch gar nicht, wo der Impfstoff hier etwas beeinflussen sollte." Impfen und Kinderwunsch schließen sich also keineswegs aus.

Kommende Woche, gab das Gesundheitsministerium bekannt, werden weitere 54.900 Impfdosen von Biontech/Pfizer in Österreich erwartet, zudem 9600 Dosen von Moderna. In der Woche darauf wird die Liefermenge wieder erhöht, dann sollen 66.690 Dosen von Biontech und 24.000 Dosen von Moderna erwartet.

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