Zu wenig Impfstoff: Pfizer-Sprecherin erklärt warum

Zu wenig Impfstoff: Pfizer-Sprecherin erklärt warum
Produktionsanlagen in Belgien werden erweitert. Pharmakonzern will bis Ende März sogar mehr Dosen liefern als geplant.

Bitte warten, heißt es derzeit in der EU beim dringend benötigten Covid-Impfstoff von Pfizer/Biontech, der zentral in Belgien produziert wird. Kanzler Sebastian Kurz sprach zu Wochenbeginn von 20 Prozent weniger Impfstoff als geplant für Österreich. Der Pharmakonzern ist um Aufklärung bemüht. Renée Gallo-Daniel, zuständig für Public Affairs bei Pfizer Austria, erklärt dem KURIER die Hintergründe für die Verzögerungen.

KURIER: Was ist der Grund für die Liefereinschränkungen?

Gallo-Daniel: Wir gingen ursprünglich von 1,3 Milliarden Impfstoffdosen aus, die die EU bestellt hatte, jetzt sind es aber 2 Milliarden. Es müssen daher unsere Anlagen im Werk Puurs adaptiert sowie Prozesse optimiert werden, damit wir in kürzerer Zeit dort mehr produzieren können. Jede Änderung an der Anlage bedarf einer Genehmigung der örtlichen Behörden, das braucht auch Zeit.

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