Wo Putin an seinem "russischen Imperium" baut

Wo Putin an seinem "russischen Imperium" baut
Osteuropa, Afrika, Lateinamerika – Putins Vorstellung eines "russischen Imperiums" ist längst kein Traum mehr. Der Kremlchef baut an Einflussgebieten auf der ganzen Welt.

Putins Traum von der Wiedergeburt der russischen Weltmacht ist längst keine unrealistische Wunschvorstellung mehr: Der Kremlchef hat sich von Osteuropa über Afrika bis nach Lateinamerika bereits wirtschaftlichen und politischen Einfluss gesichert.

Donezk und Lugansk sind nicht die einzigen von Russland unterstützten Separatistengebiete in Osteuropa: Auch für die abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien in Georgien und Transnistrien in Moldau fungiert Russland als Patron, sichert das wirtschaftliche und militärische Überleben der De-facto-Staaten. Die Gebiete sind seit Ausbruch der Sezessionskriege nach dem Zerfall der Sowjetunion international isoliert, Landstriche liegen in Trümmern, die Wirtschaft leidet unter Korruption und Vetternwirtschaft; jener Teil der Bevölkerung, der sich nicht Russland zugehörig fühlt, hat der Heimat längst den Rücken gekehrt.

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