Wie Trump die US-Wahl stehlen kann

Wie Trump die US-Wahl stehlen kann
Experten zeigen Schlupflöcher der Verfassung auf und warnen vor einer Staatskrise sowie Gewalt.

„Wir halten es für höchstwahrscheinlich, dass Präsident Trump das Wahlergebnis mit legalen und außerrechtlichen Mitteln anfechten wird, um sich an der Macht zu halten.“ Als prominente Strategen von Demokraten und Republikanern im Sommer im „Transition Integrity Project“ Szenarien durchspielten, wie sich der amtierende US-Präsident gegen eine Niederlage am 3. November stemmen könnte, hörten nur Feinschmecker zu. Der Rest war der Überzeugung, Amerikas Institutionen seien stark genug, den Rechtspopulisten in die Schranken zu weisen und gegebenenfalls eine geordnete Machtübergabe an den Demokraten Joe Biden zu gewährleisten. Das war einmal.

Alarmstimmung

Trumps Grenzen sprengende Aussage, dass er eine friedliche Machtübergabe nicht garantieren will, weil die Wahl bereits heute bedingt durch den erwartet hohen Anteil an Briefwählern zu seinen Lasten gefälscht sei, hat die Angst vor einer Verfassungs- und Staatskrise in den politischen Mainstream getragen. Für den Fall, dass es für keinen der Kandidaten einen klaren Sieg gäbe, herrscht Alarmstimmung.

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