Wie Singapur vom Musterland zum Corona-Hotspot wurde

Wie Singapur vom Musterland zum Corona-Hotspot wurde
Im März schien die Krise überwunden, dann kam es zu vielen Neuinfektionen unter den armen Wanderarbeitern.

Als in Österreich längst Ausgangsbeschränkungen verhängt und die Bundesgärten geschlossen waren, ging in Singapur das normale Leben ungestört weiter. Schulen und Restaurants waren offen, die Infektionszahlen extrem niedrig und Gesichtsmasken dem medizinischen Personal vorbehalten.

Der südostasiatische Stadtstaat mit 5,8 Millionen Einwohnern aus aller Welt hatte sehr früh rigoros getestet und mittels Handy-Tracking die Kontakte der Infizierten aufgespürt.

Mitte März verkündete Premierminister Lee Hsien Loong, die Pandemie im Griff zu haben. Singapur wurde als vorbildlich im Kampf gegen Covid-19 gelobt. Doch schon Ende März stieg die Zahl der Neuinfizierten sprunghaft an.

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