Wenn Ausländer für die Ukraine in den Krieg ziehen

Mit gelben Band am Arm: Freiwillige kämpfen in der Ukraine
Mehr als tausend Freiwillige sind bereits eingetroffen, um an der Seite der Ukraine gegen die russische Armee zu kämpfen. Doch die militärische Wende werden sie nicht bringen.

Mit einem Jagdgewehr hat Olav Nese schon einmal geschossen. Aber eine Kalaschnikow hatte der junge Norweger noch nie in der Hand, und auch über militärische Ausbildung verfügt er nicht. Trotzdem flog der 23-Jährige nach Polen und überquerte, gefilmt von einem US-Sender, am Donnerstag die Grenze zur Ukraine. Sein Ziel: Die „Internationale Brigade der territorialen Verteidigung der Ukraine“.

Im Kampf gegen die russischen Truppen hat die Ukraine freiwillige Kämpfer aus dem Ausland aufgerufen, sich ihnen anzuschließen. 16.000 Männer und Frauen sollen sich binnen einer Woche bei den ukrainischen Botschaften in aller Welt gemeldet haben. Über 1.000 von ihnen seien bereits im Land eingetroffen, berichtet der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba.

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