Was der Krieg in Europa verändert hat

Proteste gegen russsische Ölimporte in die EU
Viele Tabus sind gefallen – seit dem russischen Angriff auf die Ukraine haben sich in der EU die Prioritäten verschoben. Auch darum geht es ab heute beim EU-Gipfel.

Die vielleicht schwierigste Strecke im Ukraine-Krieg steht Europa jetzt unmittelbar bevor: Unter den 27 EU-Staaten geeint zu bleiben, während die militärische Lage im Osten der Ukraine immer düsterer wird. Bereits heute, Montag, beim EU-Sondergipfel in Brüssel drohen alte Risse wieder aufzutauchen: Ungarns Premier Viktor Orbán will über ein EU-weites Ölembargo gegen Russland gar nicht reden.

Die baltischen Staaten und Polen pochen auf größtmögliche Härte gegen Russland, während Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf Verhandlungen drängt.

Ist sie also schon wieder vorbei, die Zeit der Einigkeit in der EU? Und wie haben die drei Monate seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine die EU verändert?

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