Warum Chinas Wirtschaft unter Xi Jinping ins Stottern gerät

Warum Chinas Wirtschaft unter Xi Jinping ins Stottern gerät
Die Weltbank prognostiziert China ein Wirtschaftswachstum wie zuletzt 1990. Dafür gibt es drei Ursachen - sie alle tragen die Handschrift des Präsidenten.

Es ist im Grunde ein simpler Pakt, den die Kommunistische Partei aus Sicht ihrer Ideologen mit der chinesischen Bevölkerung geschlossen hat: Solange die Partei die meisten Menschen im Land reicher macht, werden die auch bereit sein, auf persönliche Freiheiten zu verzichten. Seit Jahrzehnten hat sich die Volksrepublik China so rasant entwickelt wie keine andere Nation weltweit, ist hinter den USA zur zweitgrößten Volkswirtschaft aufgestiegen. Ein Wirtschaftswunder, das bei vielen Chinesen den Glauben in die Partei festigte.

Glaubt man der Weltbank, so wird China zumindest in einer Hinsicht wieder auf das Niveau von 1990 herabstürzen: Die Organisation prognostiziert für 2022 ein Wirtschaftswachstum von gerade einmal 2,8 Prozent – der schlechteste Wert seit 32 Jahren. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert gerade einmal drei Prozent.

Für einige Führungspersonen innerhalb der Kommunistischen Partei ist das ein Alarmsignal, schließlich erfüllt sie so ihren Teil des Paktes nicht.

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