Xi Jinping: Vom Geächteten zum mächtigsten Mann der Welt

Xi Jinping: Vom Geächteten zum mächtigsten Mann der Welt
Ab Sonntag wird der Präsident von der Partei in eine dritte Amtszeit gewählt und steigt zum mächtigsten Chinesen seit Mao Zedong auf. Seine harte Jugend formte ihn einst zum Machtmenschen.

Jeden Morgen stieg der junge Xi Jinping aus einer Höhle am Rande des Dorfes Liangjiahe empor, um bei der Feldarbeit zum Mann zu reifen. So beschreibt die staatliche Propaganda die sieben Jahre, die der heutige Präsident einst unter einfachen Verhältnissen im tiefsten chinesischen Hinterland verbracht hatte.

Diese Zeit habe aus ihm einen „Mann des Volkes“ gemacht, heißt es – auch Xi selbst bezeichnet sie als prägende Episode seines Lebens. Mindestens genauso prägend dürften für den heute 69-Jährigen die Umstände gewesen sein, die ihn damals erst in das karge Umland Liangjiahes geführt hatten.

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