Viktor Orbán gibt Sondervollmachten ab: Was vom Notstand bleibt

Viktor Orbán gibt Sondervollmachten ab: Was vom Notstand bleibt
Der ungarische Premier ist kritisiert worden, weil er per Dekret regiert. Ab Dienstag sollen Gesetze wieder im Parlament entstehen.

Viktor Orbán blickt oft nach Österreich. In fast jeder seiner Reden zur Coronavirus-Pandemie in den vergangenen Wochen wagte er den Vergleich. Denn Österreich erwischte es ein bisschen schneller, aber auch die Lockerungen kamen früher.

Am Freitag, als Orbán sich im staatlichen Radio über die offenen Grenzübergänge freute, gab er ebenfalls zu, dass sich die Situation zunächst in „Österreich verbessert hat, dann in den ländlichen ungarischen Gebieten, dann in Budapest“. Ungarn öffnete Kindergärten und teilweise Schulen. Der Weg zurück zur Normalität ist eingeläutet – so lautet die Message.

Kommentare