Kann die russische Versorgung durch HIMARS abgeschnitten werden?

Dies ist ein Symbolbild und wurde nicht in der Ukraine aufgenommen
Nach drei Monaten konnten ukrainische Verbände in die erste russische Hauptverteidigungslinie einbrechen. Dennoch liegen noch enorme Hindernisse vor dem ersten großen Ziel der Gegenoffensive.

Nach drei Monaten heftiger Kämpfe und zahlreicher Verluste auf beiden Seiten ist es den ukrainischen Streitkräften gelungen, an der Südfront in die erste russische Hauptverteidigungslinie einzubrechen.

Minenfelder, Panzersperren, ständiger Beschuss durch russische Artillerie – kilometertief mussten sich die ukrainischen Soldaten meist zu Fuß und in der Nacht vorkämpfen, um die sogenannte Surowikin-Linie (benannt nach dem mittlerweile geschassten, russischen General) zu erreichen.

➤ Todeszone: Welche Stellungen zwischen Ukrainern und ihrem Ziel liegen

Und der Beschuss wird nicht aufhören: Auf Videos in Sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie die russische Artillerie ukrainische Soldaten in russischen Stellungssystemen der ersten Hauptverteidigungslinie beschießt. Nun wird es für die ukrainischen Streitkräfte notwendig sein, das gewonnene Gelände zu halten und zu sichern, damit die nächste Verteidigungslinie angegriffen werden kann. Sollten sie diese durchbrechen können, läge noch eine zwischen den Kämpfern und einer Verbindungsstraße zur stark befestigten Stadt Tokmak (siehe Grafik).

In diesem Artikel lesen Sie unter anderem:

  • Warum es für die Ukraine wichtig wäre, bis vor Tokmak zu kommen
  • Wie die Russen HIMARS-Raketen abwehren können

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