Kiew setzt auf neue Taktik - und muss auf Japan und Peru hoffen

Kiew setzt auf neue Taktik - und muss auf Japan und Peru hoffen
Bereits vor wenigen Wochen änderten die ukrainischen Streitkräfte ihr Vorgehen. Zu verlustreich waren die Angriffe nach westlichem Vorbild – freilich ohne Luftunterstützung.

Keine ausreichende Flugabwehr, keine Lufthoheit – und ein Feind, der den Einsatz seiner Waffen immer besser koordiniert und synchronisiert. Sowohl die Kommunikation zwischen russischer Drohnenaufklärung und Artillerie als auch der Kampf mit Drohnen generell hat entscheidend dazu beigetragen, dass die ukrainischen Streitkräfte in der bald zwei Monate andauernden Gegenoffensive nach wie vor keine entscheidenden Durchbrüche verzeichnen konnte – und das unter massiven Verlusten.

Täglich tauchen neue, geolokalisierte Videos von Lancet-Drohnen auf, die in ukrainische Kampf- und Schützenpanzer einschlagen, oder aber ein Artilleriegeschütz zerstören. Mehr als 500 Fahrzeuge oder Systeme soll die „Lancet III“ bereits zerstört haben.

Russische "Lancet"-Drohnen werden zu massivem Problem für Ukraine

Bereits vor wenigen Wochen änderten die ukrainischen Streitkräfte ihr Vorgehen. Zu verlustreich waren die Angriffe nach westlichem Vorbild – freilich ohne Luftunterstützung. Dazu kommt, dass selbst wenn eine Ortschaft befreit ist, sich die russischen Truppen zurückgezogen haben, die russische Artillerie unbarmherzig dreinschlägt. Die neue Taktik hat allerdings einen Haken.

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