"Terror ohne Verhältnismäßigkeit": Die unbarmherzige Fratze des Krieges

"Terror ohne Verhältnismäßigkeit": Die unbarmherzige Fratze des Krieges
Wieder beschossen russische Streitkräfte einen Bahnhof, töteten mindestens 25 Zivilisten. Die Gewaltspirale im russischen Angriffskrieg dreht sich rasch – auch aufseiten der Ukraine.

Mindestens 25 Tote, darunter zwei Kinder – wieder einmal schlugen russische Raketen in einem Bahnhof ein, in Tschaplyne nahe der Front im Donbass. Die Rakete habe einen Waffentransportzug getroffen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die Zivilisten habe man nicht ins Visier genommen, aber ein Waffentransportzug sei ein legitimes Ziel.

Beobachter sprechen mittlerweile von „Terror ohne Verhältnismäßigkeit“ – von den anfänglichen Ankündigungen aus Moskau, „militärische Infrastruktur gezielt anzugreifen“, ist nichts zu spüren. Die Liste der Bombardements ziviler Ziele ist lang: Das Theater in Mariupol, das als ziviler Bunker gekennzeichnet war. Raketen auf zwei Universitäten in Mykolajiw. Der Bahnhof von Kramatorsk, als 57 Menschen, die flüchten wollten, starben. Ein Marschflugkörper auf ein Zelt ziviler Unterstützer am Hauptplatz von Charkiw. Ein Kindergarten und ein Einkaufszentrum in Kiew.

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