Die Krim ist für Russland nicht mehr sicher

Explosionen auf der Krim
Erneut Explosionen auf der Halbinsel, Sonderkommando wahrscheinlich. Eine militärische Antwort Moskaus steht noch aus.

Eine gigantische Explosion – per Handykamera festgehalten von einigen Anrainern und geteilt in Sozialen Medien – erschütterte Dienstagfrüh den Ort Dschankoje im Norden der Halbinsel Krim. Ein Munitionsdepot flog in die Luft, gleichzeitig brach ein Brand in einer Umspannstation aus. Bahngleise waren beschädigt, die Behörden ließen die Zivilbevölkerung in Sicherheit bringen, meldeten zwei Verletzte.

Es ist die zweite Explosion auf der Krim innerhalb einer Woche: Vergangenen Dienstag wurden bis zu 14 russische Kampfflugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt Saki zerstört – der Kreml sprach von einem Unfall. Am Dienstag allerdings kam das russische Verteidigungsministerium bereits nach wenigen Stunden zum Schluss: „Es war Sabotage.“

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