Mord mit Sprengstoff-Statue: Wer steckt hinter dem Attentat?

Mord mit Sprengstoff-Statue: Wer steckt hinter dem Attentat?
Quellen des russischen Innenministeriums enthüllten, dass russische Spezialdienste seit langem von Attentatsplänen gegen Fomin wussten.

Unter Applaus bekommt Maksim Fomin eine Statue überreicht. Der Militärblogger, unter dem Pseudonym Vladlen Tatarsky bekannt, tätschelt ihren Kopf, stellt sie auf den kleinen Tisch, an dem er seinen Vortrag über den Krieg in der Ukraine halten will. Wenige Minuten später wird die mit Sprengstoff gefüllte Statue explodieren, ihn töten, mindestens 30 der anwesenden Zuhörer verletzen. Eine Frau mit dem Namen Nastja soll ihm die Statue geschenkt haben – Stunden nach dem Attentat am Sonntag nimmt die russische Polizei eine gewisse Draia Trepova fest, die bereits im Vorjahr wegen Anti-Kriegs-Protesten verhaftet worden war.

Wer war der Militärblogger Maksim Fomin?

In der Ukraine geboren und aufgewachsen wurde er im Donbass 2011 wegen eines Banküberfalls zu acht Jahren Haft verurteilt, kam allerdings während des Bürgerkriegs 2014 frei und kämpfte aufseiten der prorussischen Separatisten. Später arbeitete er eng mit der Wagner-Gruppe zusammen.

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