"Dann fällt die Krim": Wagner-Chef droht mit Abzug aus Bachmut

"Dann fällt die Krim": Wagner-Chef droht mit Abzug aus Bachmut
Jewgeni Prigoschin liegt seit Monaten im Streit mit dem russischen Verteidigungsministerium - und hat ein starkes Druckmittel.

„Die ukrainischen Kräfte könnten sich, angesichts der durch Bilder mit Geolocation bestätigten Zerstörung der Eisenbahnbrücke über den Fluss im Nordosten von Bachmut am 3. März, von ihren Positionen am Ostufer des Bachmutka-Flusses zurückziehen“, schreibt das US-Institut für Kriegsstudien (ISW).

Währenddessen wird die Lage allerdings auch im Westen der Stadt immer bedrohlicher für die ukrainischen Truppen – keine der Straßen aus Bachmut ist derzeit vor russischem Beschuss sicher. Zu weit sind die Kämpfer der Söldnertruppe Wagner sowie reguläre russische Truppen bereits vorgedrungen, haben die Stadt operativ eingekesselt. Dies bedeutet für die ukrainischen Truppen, dass sie sich zwar innerhalb des Kessels bewegen können, allerdings häufig unter Beschuss stehen – auch bei einem etwaigen Rückzug.

Gleichzeitig tauchen immer öfter Videos ukrainischer Einheiten auf, die sich aus Bachmut zurückziehen, zumindest ein Konvoi wurde von russischer Artillerie bombardiert. Wie viele ukrainische Soldaten noch dort Widerstand leisten, lässt sich nicht verifizieren. Ebenso wenig, wann (oder ob) die seit Monaten belagerte Stadt unter russische Kontrolle gerät. 

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