Was es für uns bedeutet, wenn Trump "die USA wieder groß macht"

Donald Trump vor einem Weihnachtsbaum
Der Wahlkampf in den USA beginnt. Es wird brutal, heftig, teuer und aggressiv – und sein Ausgang wird heftige Folgen für Europa haben.

In unserer Reihe "Warum sollte mich das interessieren?" behandeln Ingrid Steiner-Gashi und Evelyn Peternel Themen, die manchmal noch weit weg erscheinen, für jede und jeden hier in Österreich jedoch große Bedeutung haben.

In rund zwei Wochen geht es los: die erste Kür vor den US-Wahlen im November. Selbst Donald Trump nimmt diesen Stimmungstest im eher verschlafenen US-Bundesstaat Iowa Mitte Jänner wichtig. Höchstselbst flog er diese Woche ein, schimpfte dort vor begeisterten Fans sämtliche seiner politischen Gegner in gewohnter Manier in Grund und Boden und düste ein paar Stunden später wieder ab.

Wer in Iowa den so genannten Caucus gewinnt, der wird noch lange nicht der nächste amerikanische Präsident. Donald Trump ist selbst der beste Beweis dafür. 

2016 verlor er dort gegen seinen republikanischen Kontrahenten Ted Cruz. Cruz zog bekanntlich nie ins Weiße Haus ein, sondern der damals noch belächelte ehemalige Immobilientycoon.

Jetzt aber liegt Trump, der unbedingt wieder Präsident werden möchte, meilenweit vor seinen republikanischen Herausforderern. Mehr als 50 Prozent der republikanischen Wähler in Iowa wollen am 15. Jänner für ihn stimmen: Seine bislang stärksten Konkurrenten Ron DeSantis und Nikki Haley grundeln bei 17 bzw. 15 Prozent herum.

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