Putin: "Organisatoren der Rebellion werden Gerechtigkeit erfahren"
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Der russische Präsident ritt eine weitere Attacke gegen "den Westen" und drohte den Organisatoren des Aufstands mit Vergeltung - ohne Namen zu nennen.
"Putins Rede wird ohne Übertreibung das Schicksal Russlands bestimmen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, bevor sein Präsident eine Rede zu den jüngsten Vorkommnissen hielt.
Strukturänderungen in der Regierung? Informationen über die weitere Zukunft seines Verteidigungsministers Sergej Schoigu? Fehlanzeige.
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Gegen 21:15 Uhr trat Wladimir Putin vor die Kamera und verurteilte den Aufstand vom Samstag: "Die Organisatoren dieser Rebellion werden der Gerechtigkeit zugeführt. Was sie getan haben, war kriminell, eine große Bedrohung unseres Landes. Sie haben unsere Bürger bedroht", sagte der russische Präsident und fuhr fort: „Das ist jene Art, die der Westen und die Neonazis in Kiew an den Tag legen. Sie wollen unsere Gesellschaft zerstören. Sie rieben sich die Hände, und träumten davon, sich für die Misserfolge in der sogenannten Gegenoffensive zu rächen“, sagte Putin.
Somit nannte Putin zwar nicht den Namen Jewgeni Prigoschins, der den Aufstand am Samstag geprobt hatte, womit nach wie vor nicht klar ist, ob der Wagner-Kommandant tatsächlich bestraft wird. Den anderen Soldaten der Söldnertruppe dankte der russische Präsident für die „Vermeidung weiteren Blutvergießens“ und ließ ihnen die Wahl, sich entweder beim Verteidigungsministerium zu melden, nach Hause, oder nach Belarus zu gehen.
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Die russische Bevölkerung lobte er und dankte für „Patriotismus und Solidarität“. Unerwähnt ließ er die stundenlange Unsicherheit und Unentschlossenheit am Samstag, als nicht klar war, wer wie reagiert und dabei rund sieben russische Helikopter und Transportflugzeuge abgeschossen wurden, ehe Prigoschin 200 Kilometer vor Moskau plötzlich umdrehte. Dies sei auf Vermittlung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko geschehen, dem Putin ebenso dankte.
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