Kosovo: So leben die Menschen in der geteilten Stadt Mitrovica

Kosovo: So leben die Menschen in der geteilten Stadt Mitrovica
Vor 15 Jahren erklärte der Kosovo sich für unabhängig. Begegnungen mit den Bewohnern einer bis heute zerrissenen Stadt.

In Mitrovica wehen viele verschiedene Flaggen. Der Norden ist mehrheitlich serbisch besiedelt, der Süden albanisch. Im einen Teil läuten Kirchenglocken, die Menschen zahlen in Dinar. Im anderen ruft der Muezzin, Währung ist der Euro.

Dazwischen fließt der Fluss Ibar, über ihn führt eine Brücke. Sie ist immer wieder Schauplatz von Gewalt – zuletzt kurz vor Neujahr, als die dauerhaft angespannte Beziehung zwischen dem Kosovo und Serbien eine neue Eskalationsstufe erreichte. Berichte über Schüsse und täglich neue Straßenbarrikaden gingen um die Welt.

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