KURIER-Reporter: "So nahm ich die Ereignisse an der Grenze wahr"

KURIER-Reporter: "So nahm ich die Ereignisse an der Grenze wahr"
Der KURIER schickte zwei Reporter in die Türkei und nach Griechenland, um Antworten zum angeblichen „Flüchtlingsansturm“ zu finden. Ihre Eindrücke.

„Ihr seid Journalisten? Ihr kommt nicht durch!“ Entschlossen weisen uns die fünf türkischen Polizisten an der Straße zum Grenzübergang Pazarkule ab. Es ist einer von zwei Übergängen, die von der Türkei nach Griechenland führen, und es ist der, an dem angeblich Zehntausende Flüchtlinge und Migranten nach Europa durchzubrechen versuchen. „Erdoğan hat die Tore geöffnet“, „Flüchtlingssturm“, „Neue Krise“ habe ich am Vortag in Agenturmeldungen und Medien gelesen.

Es war Samstag, Beginn des Wochenendes. Ursprünglich wollte ich mit meiner Freundin Möbel kaufen. Doch die Meldungen ließen mich nicht los. Will der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan bluffen? Schickt er tatsächlich Busse voller Menschen zur Grenze? Wie wird Griechenland reagieren? Ich wollte Antworten auf diese Fragen. Selbst sehen, was dort passiert.

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