Kriege und Krisen auf der Welt: Acht hohe Risiken für Österreich

Kriege und Krisen auf der Welt: Acht hohe Risiken für Österreich
Das Ringen um eine neue Weltordnung wird den Planeten "mindestens die nächsten zwei Dekaden" im Griff haben, sagt der Leiter der Direktion Verteidigungspolitik, Generalmajor Peter Vorhofer.

Drei durch einen Raketenangriff proiranischer Milizen getötete US-Soldaten, weiterer Beschuss von Handelsschiffen durch die jemenitischen Houthi-Rebellen, weitere Vorstöße russischer Truppen in der Ukraine. All diese Vorfälle ereigneten sich in den vergangenen 72 Stunden – und stehen sinnbildlich für das Thema der diesjährigen Sicherheitspolitischen Jahresvorschau des Verteidigungsministeriums: „Welt aus den Fugen“.

Einfluss auf Österreich

Die aus westlicher Sicht „regulierte Weltordnung“ existiert nicht mehr – das war bereits im Bergkarabach-Krieg 2020 offensichtlich, als Aserbaidschan mit Waffengewalt Grenzen verschob. Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist dies offensichtlich geworden. Generalmajor Peter Vorhofer, Leiter der Direktion Verteidigungspolitik, geht davon aus, dass diese neue Zeit der militärischen Unordnung „mindestens zwei Dekaden andauern wird“.

"Österreichs Bundesheer muss kriegsfähig gemacht werden"

Diese Zunahme an Konflikten und die damit einhergehende Instabilität werde auch Einfluss auf Europa und Österreich haben – konkret nennt Vorhofer acht sicherheitspolitische Ereignisse, deren Eintrittswahrscheinlichkeit für dieses Jahr als „hoch“ bis „sehr hoch“ eingestuft wird: Militärische Konflikte würden in Zukunft an Zahl zunehmen, immer mehr Staaten, vor allem Mittelmächte wie etwa die Türkei, würden ihre politischen Interessen militärisch durchsetzen.

Kommentare