Freund in blutigen Zeiten: Russland stützt Myanmars Militär

Der Oberbefehlshaber: General Min Aung Hlaing
Während viele das brutale Vorgehen gegen das eigene Volk verurteilen, intensiviert Russland die Beziehungen. Nicht ohne Kalkül.

Schlachtfeld und Zeremonienort – die Straßen Myanmars waren am vergangenen Wochenende beides. Während das eigene Volk mit Kopfschüssen ermordet wurde, feierte sich nicht unweit davon die Armee selbst. Die jährliche Parade wollte sich das Militär nicht nehmen lassen, dabei markierte der diesjährige „Tag der Streitkräfte“ einen neuen Tiefpunkt in der jüngeren Geschichte des südostasiatischen Landes.

Der UNO-Sondergesandte für Menschenrechte sprach von „Massenmord“, nachdem die großteils friedlichen Proteste der Bevölkerung gegen die Anfang Februar erfolgte Machtübernahme durch das Militär brutal niedergeschlagen worden waren.

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