Ungarn und das Veto als "Werkzeug der Verhandlungsstrategie"

Ungarn und das Veto als "Werkzeug der Verhandlungsstrategie"
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat die gemeinsame Erklärung der EU-27 zu Nahost abgelehnt. Der Frust in Brüssel ist groß. Neu ist dieser Zug nicht.

Die Europäische Union suchte dieser Tage nach einer gemeinsamen Postition gegenüber Hamas und israelischer Armee. In einer Videokonferenz fanden die EU-Außenminister am Dienstagabend einen Wortlaut, der die Forderung nach einem „sofortigen Stopp aller Gewalt“ und nach der „Umsetzung einer Waffenruhe“ beinhaltete.

Doch nicht alle Minister wollten die Erklärung unterzeichnen. Die ungarische Regierung bediente sich eines in den vergangenen Jahren immer beliebter gewordenen Werkzeuges der EU-Politik: Dem Veto. Es schloss sich der gemeinsamen Erklärung nicht an.

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