Bilanz ein Jahr vor der EU-Wahl: Was in Brüssel umgesetzt wurde - und was nicht

Bilanz ein Jahr vor der EU-Wahl: Was in Brüssel umgesetzt wurde - und was nicht
Auf Corona, Krieg und drängende Umweltfragen hat die EU teils sehr stark reagiert. Das Dauerthema Migration und die Vermittlung der eigenen Bedeutung stehen dagegen weiter auf der Agenda.

Es dauert noch genau ein Jahr – „aber wir sind jetzt schon eindeutig in der Phase, wo sich der Wahlkampf bemerkbar macht“, sagt Janis Emmanouilidis. Der Vizedirektor des Thinktanks European Policy Centre (EPC) in Brüssel stellt fest: Das Klima im Europäischen Parlament wird rauer.

Ganz klar erkennbar daran, dass sich die größte Fraktion im Europäischen Abgeordnetenhaus, die Europäische Volkspartei (EVP), plötzlich gegen Teile der EU-Klimapolitik querstellt. Mit der Vorgabe etwa, 20 Prozent der genutzten Land- und Wasserfläche zu renaturieren, will die EVP nichts mehr zu tun haben.

➤ 2.000 Kilometer Zaun: EU entscheidet über Grenzpolitik

Dabei ist der ambitionierte Plan der EU, die Treibhausgase radikal zu senken, Natur und Umwelt zu bewahren und so das Klima zu retten, das Herzstück der aktuellen europäischen Politik. Mit mächtigem Druck durchgesetzt hat diesen Green Deal EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Trotz Covid-Pandemie und Ukraine-Krieg brachten EU-Parlament und EU-Regierungen seit 2019 gewaltige Veränderungen voran. Der KURIER zieht genau ein Jahr, bevor in allen 27 Mitgliedsstaaten erneut gewählt wird, Bilanz über Gelungenes - und noch Ausstehendes:

Kommentare