EU-Kommissarin: "Grenzschließungen halten Virus nicht auf"

EU-Gesundheitskommissarin Stelle Kyriakides
Stella Kyriakides will rasche Verfahren bei der Genehmigung neuer Impfstoffe gegen Coronavirus-Mutationen. Grenzschließungen, um das Virus zu stoppen, lehnt sie ab.

Für die in Europa so schleppend angelaufene Impfkampagne bekommt sie bittere Vorwürfe zu hören: Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit in der EU-Kommission. Doch die Zypriotin hält beim Interview mit einer Gruppe internationale Journalisten – darunter der Kurier – fest: Bis Ende des Sommers werden mehr als zwei Drittel der EU-Bürger gegen Corona geimpft sein. Stand heute sind es 19,2 Millionen; 30 Millionen Impfdosen wurden bisher in der EU ausgeliefert.

KURIER: Der Cluster mit der hoch-ansteckenden südafrikanischen Virusvariante in Tirol hat Deutschland dazu veranlasst, die Grenze zu Tirol fast ganz zu schließen. Sind wir jetzt wieder zurück bei den Grenzsperren vom Frühling?

Kommentare