Die Augen Pekings in Belgrad

Die Augen Pekings in Belgrad
Tausende Huawei-Kameras sollen in der serbischen Hauptstadt für Recht und Ordnung sorgen. Datenschützer und Menschenrechtler fürchten, dass sie noch einen ganz anderen Zweck erfüllen.

„Wir werden wissen, aus welcher Straße er kam, aus welchem Auto, wer vorher in diesem Auto gesessen hat“, sagte Nebojša Stefanović einst, als er 2019 das „Safe City“-Projekt für Belgrad vorstellte: Tausende Kameras an Hunderten öffentlichen Plätzen der Stadt, die mit einem von Huawei entwickelten Programm zur Gesichtserkennung in Echtzeit verbunden sind, sollen garantieren, dass Kriminelle sofort identifiziert und verfolgt werden können. Rund tausend solcher Kameras sind mittlerweile angebracht.

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