Coronavirus: Massive Proteste gegen Big Data in Israel

Coronavirus: Massive Proteste gegen Big Data in Israel
Israels Premier Benjamin Netanjahu versucht in der Corona-Krise die Verfassung auszuhebeln.

Israel steht noch nicht vollständig unter Ausgangssperre. Aber die Polizeistreifen kontrollieren alle Straßen. 130 Euro kostet ein unbegründeter Spaziergang, der mehr als 100 Meter weit weg vom Wohnsitz führt.

Corona! Da muss der einzelne Bürger zurückstecken. Für das Gemeinwohl. Wovon die Israelis wohl leichter zu überzeugen sind als andere. Die Angst um Sicherheit war schon vor der Corona-Krise ihr ständiger Begleiter. Doch wenn Kranke statt Terroristen vom Geheimdienst Schabak aufgespürt werden, fragen auch Israelis nach den Grenzen staatlicher Einmischung.

Demokratie in Gefahr

„Der Übergang von Demokratie in die Diktatur verläuft nicht sprunghaft“, mahnt die Zeitung Haaretz, „es ist mehr wie Einschleichen: Anfangs an die Ränder, dann erst in die Mitte.“

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